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MERAN: DIE TRÄUME VON KRANKEN KINDERN UND SCHÜLERN FINDEN PLATZ AM BAUM DER WÜNSCHE DER STIFTUNG LENE THUN

Der traditionelle „Baum der Wünsche“

26.11.2021

Zum Start des Weihnachtsmarktes wurde im Beisein von Gerhart Gostner (Vorsitzender der Stiftung Lene Thun), der Olympionikin Maria Centracchio (Fiamme Oro, Bronzemedaille im Judo bei Olympia in Tokio 2020) und lokaler Einrichtungen auch der traditionelle „Baum der Wünsche“ eröffnet.

 

 

In Meran ist die Weihnachtszeit offiziell eingeläutet worden: Die Stadt hat seinen berühmten traditionellen Weihnachtsmarkt eröffnet. Die an der Passerpromenade aufgestellten Stände sind (gemäß der Corona-Schutzmaßnahmen) bis zum 6. Januar 2022 geöffnet und bereit, die ganze Stadt in eine einzigartige Feststimmung zu versetzen. Hier finden Besucherinnen und Besucher Kunsthandwerk, Spielzeug, Dekorationsartikel und Weihnachtsschmuck sowie eine Vielzahl an gastronomischen Produkten.

Zu diesem Anlass wurde heute Nachmittag auch ein Wahrzeichen, der große „Baum der Wünsche“, eröffnet: Eine 9 Meter hohe Tanne, die mit Tonarbeiten geschmückt ist, die von Kindern aus der Pädiatrie- und Kinderneuropsychiatrieabteilung des Krankenhauses San Maurizio in Bozen und des Krankenhauses Franz Tappeiner in Meran im Rahmen der Keramiktherapie-Workshops der Stiftung Lene Thun Onlus (Teil der Lenet Group) gestaltet wurden. Die runden und herzförmigen Kreationen zeigen die Träume und Wünsche der kleinen Patientinnen und Patienten und sind gleichzeitig eine kollektive Umarmung nach zwei schwierigen Jahren, in denen der Kontakt zu anderen Menschen ein rares Gut war.

Eine Umarmung, die dank der Unterstützung der Provinz noch stärker wird und auch die Gedanken und Wünsche der Kinder und Jugendlichen aus den Schulen der Region (auf Italienisch und Deutsch) umfasst, die sich mit einer bunten Girlande am Baumprojekt beteiligt haben.

Die Zeremonie zur Eröffnung des Baums erlebte einen besonderen und einzigartigen Moment, als Olympionikin Maria Centracchio (Fiamme Oro, Bronzemedaille im Judo bei Olympia in Tokio 2020) die große Tanne mit einer Keramikkreation schmückte, die sie zusammen mit anderen Sportlerinnen und Sportlern von Fiamme Oro wie Massimo Stano (Gold in Tokio 2020 im 20-Kilometer-Lauf) und Carlotta Gilli (mehrfache Medaillengewinnerin im Schwimmen bei den Paraolympischen Spielen in Tokio 2020) und krebskranken Kindern bei einem besonderen Besuch am Krankenhaus Gemelli in Rom wenige Tage zuvor gestaltet hatte. Diese in Zusammenarbeit mit der Polizia di Stato entstandene Initiative wurde heute am Schloss Stifterhof in Meran im Beisein von Vertretern wichtiger Einrichtungen vorgestellt.

Der Baum der Wünsche erzählt im Jahr 2021 von den Geschichten und Hoffnungen von Kindern und Jugendlichen der Region (und jenen der Initiative von Fiamme Oro und der Polizia di Stato) und schenkt in der schönsten Zeit des Jahres und zu einem Moment in der Geschichte, in der Nähe und menschlicher Kontakt so nötig wie nie zuvor waren, der Stadt Meran und ganz Italien mit seinen buschigen Ästen eine große symbolische Umarmung.

„Wir freuen uns, den Baum der Wünsche von Meran im sechsten Jahr in Folge zu eröffnen, auch mit Blick auf die besondere freundschaftliche Beziehung, die wir mit der Stadt pflegen, welcher die Stiftung Lene Onlus in der Kinderabteilung des Krankenhauses Franz Tappeiner als erste eine ständige Keramikwerkstatt schenkte“, sagt Anwalt Gerhart Gostner, Vorsitzender der Stiftung Lene Thun. „Mit diesem bedeutungsvollen Projekt, an welchem dieses Jahr kranke Kinder, Schülerinnen und Schüler und die Staatspolizei mitgewirkt haben, möchten wir ein Zeichen der Solidarität setzen und fröhliche Weihnachten wünschen.“